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GITARRE & BASS Musiker Fachmagazin Heft 1/2014
von Lothar Trampert

Just Friends "Coast to coast": Instrumentales Covern bekannter Klassiker geht auch kreativ und sogar mit Humor. Was das Frankfurter Duo hier zaubert ist wirklich Weltklasse. Nylon-Akustik-Gitarrist Oliver Kraus und Alexander Holz mit seinem Sechsaiter-A-Bass befassen sich immerhin mit Ikonen wie "Smoke on the water", "Stairway to heaven", "Samba pa ti" oder "California Dreamin'". Dabei präsentieren sie die Stücke in sehr eigenen Arrangements, mit oft sehr überraschenden aber immer passenden Grooves und vor allem mit einem überragenden Feel dafür, was wichtig ist. Trotzdem kann schonmal das Thema von Santanas "Oye Como va" im Led-Zep-Klassiker auftauchen, dafür Samba pa ti absolut verjazzt harmonisiert oder Europa als HiSpeed-Latinerver serviert werden. Was Kraus & und Holz dann aus "Norwegian Wood" von den Beatles machen, ist wirklich spannend und lässt Al Di Meolas aktuelle Variation des Fab-Four-Themas ganz lahm aussehen. Hier hört man ganz großartige Musiker - absolut gelungenes Album!

Schönwetter-Virtuosen 2013 Echo Online


Jazz – Virtuose Saiten-Artisten: Das Duo Oliver Kraus und Alexander Holz am Hauptbahnhof
Das Jazz-Duo „Just Friends“ spielte im „Vinocentral“ am Darmstädter Hauptbahnhof für ein gespannt lauschendes Publikum aus Fans und zufällig vorbeischauenden Reisenden. Im gemütlichen Ambiente konnten sie handgemachte Musik vom Feinsten genießen.

Mit einer Reihe von Konzerten hat sich das „Vinocentral“ gegenüber dem Darmstädter Hauptbahnhof als neue Spielstätte für kleinere Besetzungen profiliert. Vor allem Duos oder Trios treten dort in der Reihe „Punto Jazz“ auf. Eine Besonderheit stellt die Möglichkeit dar, den Spielort bei schönem Wetter mit wenigen Handgriffen in eine Open-Air- Bühne zu verwandeln.
So konnte am Dienstagabend das Duo „Just Friends“ so richtig loslegen und dabei seine grenzenlose Improvisationsfreude zur Entfaltung bringen.
Oliver Kraus (Gitarre) und Alexander Holz (Bass) musizieren seit 1996 zusammen und gelten seit langem als eines der besten deutschen Ensembles ihres Genres. Ihr Repertoire bewegt sich zwischen Jazz, Latin und Rock, mit vielen Überschneidungen und verblüffenden Arrangements. Sofort fällt die Virtuosität auf, mit der die beiden in die Saiten greifen.
Auf der Konzertgitarre zaubert Oliver Kraus wohlklingende Melodielinien, die sich mit den Akkorden des sechssaitigen Akustikbasses zu neuen Klängen bündeln. Mit ihrem reichhaltigen Repertoire haben sie gerade das Album „Coast To Coast“ eingespielt, das sie bei dieser Gelegenheit vorstellen.
Typisch für ihre stilvolle Darbietung sind Variationen über Klassiker wie „Route 66“, „Pink Panther“ oder „Europa“. Hinzu kommen bekannte Jazzkompositionen wie „All Blues“ und „Take Five“.
Drei Stunden lang präsentieren die beiden Musiker ihre eigenständigen Miniaturen voller überraschender Einfälle – alles ohne Notenblätter vorgetragen.

Bass und Gitarre werden zu einem Guß  2012 Weinheimer Zeitung


Fürth. Wunderbar ergänzte sich die warme Spätsommersonne, die durch große Fenster in die Räume der Fürther Studiobühne fiel, mit der dargebotenen brasilianischen Musik. Den Auftakt der Herbst- und Winterkonzertsaison, für die es dem Inhaber Matthias Dörsam erneut gelungen ist, namhafte Künstler ins Programm aufzunehmen, gestalteten Oliver Kraus und Alex Holz vom Jazzduo "Just Friends", die in ihrem aktuellen Programm die Sängerin Juliana da Silva featuren. Anlässlich ihres zehnjährigen Bühnenjubiläums taten sie sich mit der charismatischen Brasilianerin für ein Latin- und Jazz-Projekt zusammen. Der Schlagwerker Claus Hessler macht das Quartett komplett. In einem virtuosen Zusammenspiel, in denen jeder der vier Musiker in brillanter Weise solistisch überzeugte und auch durch gruppendienliches, zurückhaltendes Spiel beeindruckte, präsentierte das Ensemble Werke von namhaften Komponisten wie Chick Corea, Airto Moreira, Miles Davis oder Antonio Jobim. Insbesondere das Zusammenspiel von Holz (Bass) und Kraus (Gitarre) war faszinierend. Durch das große Klangspektrum des sechssaitigen Basses war der Sound beider Instrumente stark miteinander verzahnt und wirkte stellenweise wie aus einem Guss. Nachdem der Abend mit einigen schmissigen und stimmungsvollen Latin- Nummern eröffnet worden war, stellte Da Silva ihre Vielseitigkeit unter Beweis. "Nur weil ich Brasilianerin bin, bin ich nicht dazu verdammt, nur Latin-Musik zu machen", schmunzelte sie, als sie "Someday my prince will come" von Miles Davis ankündigte. Doch auch im zweiten Set dominierte der Bossa Nova und Samba-Sound. Nicht fehlen durfte dabei Jobims "One note Samba", temporeich und mit schwindelerregenden Scat-Passagen von Da Silva dargeboten. Mit "Desta Ves", getextet von Da Silva und komponiert von Oliver Kraus, wurde auch eine gefühlvolle Eigenkomposition vorgestellt. "In Brasilien macht man gerne portugiesische Versionen von amerikanischen Stücken. Manchmal kann man erst sehr spät erkennen, um welches Stück es sich im Original handelt. Die Version des nächsten Stückes ist besser als das Original, darum haben wir sie in unser Set aufgenommen", kündigte Da Silva einen Titel an, den man allmählich als Stevie Wonders "I just call to say I love you" identifizieren konnte. Das Publikum war begeistert, honorierte jegliches Solo mit Zwischenapplaus und forderte am Ende schließlich eine Zugabe, die die Band mit der lateinamerikanischen Vorzeigenummer "La Fiesta" von Chick Corea natürlich gerne spielte.

Schuld ist der Bossa-Nova 2011 Bad Hersfelder Zeitung


Bad Hersfeld. Frankfurt am Main assoziiert man als Musikfan wohl kaum als Wiege erstklassiger lateinamerikanisch geprägter Musik. Und auch bei Brasilien denkt man nicht unbedingt an modernen Fusion-Jazz. Umso überraschender ist das aktuelle Live-Projekt, das der Frankfurter Fusion-Gitarrist Oliver Kraus gemeinsam mit seinem langjährigen musikalischen Partner, dem Bassisten Alex Holz, und dem Schlagzeuger Claus Hessler ins Leben gerufen hat.
Lateinamerikanisch geprägten Fusion-Jazz auf allerhöchstem spiel- und gesangstechnischen Niveau präsentierte die deutsch-brasilianische Formation „Juliana da Silva & Just Friends“ am Samstagabend im Bad Hersfelder Buchcafé.

Als Trio „Just Friends“ intonieren die drei Hessen, unterstützt von der hervorragenden brasilianischen Sängerin Juliana da Silva, brasilianische Bossa-Nova und Samba-Klassiker und raffinierte Fusion-Jazz- Kompositionen mit lateinamerikanischer Einfärbung. Am Samstagabend spielte die vierköpfige Formation live im Buchcafé. Weltklasse-Gitarrist Oliver Kraus ist dort kein Unbekannter mehr, denn er spielte bereits mit seiner eigenen Fusion-Rockband und als Begleitmusiker von Ulrike Pfeifer in Bad Hersfeld. Die seit 20 Jahren in Deutschland lebende brasilianische Sängerin Juliana da Silva fesselte das Bad Hersfelder Publikum mit ihrer dynamisch-femininen Gesangsstimme. Sie sang verschiedenste Bossa-Nova und Samba-Klassiker aus ihrer Heimat mit erstklassiger Authentizität. Aber auch als Scatgesangskünstlerin braucht Juliana da Silva sich neben ihren Musiker-Kollegen nicht zu verstecken. Sie arbeitet kreativ und verspielt mit ihrer Stimme, häufig auch synchron mit den schnellen Gitarrenläufen ihres Bühnenpartners Oliver Kraus. Auch Bassist Alexander Holz am 6-saitigen E-Bass und Schlagzeuger Claus Hessler hatten viele Solo- Momente im Programm des Abends. Hier konnte auch die Rhythmusgruppe der Band durch ihr individuelles Können am jeweiligen Instrument glänzen. Das begeisterte Publikum im Bad Hersfelder Buchcafé honorierte jedes der beeindruckenden Soli mit lautem Zwischenapplaus und forderte von den Künstlern des Abends durch langes rhythmisches Klatschen erfolgreich Zugaben ein. (rö)

Spiellust, Detailschärfe 09/2001 Frankfurter Allgemeine Zeitung

Die beiden Freunde Oliver Kraus (Gitarre) und Alexander Holz (Baß) bilden ein gut eingespieltes Team, das kammermusikalische Delikatheit und rhytmische Vitalität blendend verbinden kann, zumal da Alexander Holz sechsaitige Instrumente spielt - darunter einen unförmigen Gitarrenbaß - , auf den an melodischer Flexibilität der Gitarre ebenbürtig ist.In diesem Rahmen fügte sich Carola Grey beim Konzert im Frankfurter Jazzkeller antreibend und mitdenkend mühelos ein. Hakelige Themen von Chick Corea wie "Spain" und "Armandos Rhumba" trommelte sie exakt wie ein Percussionist im Sinfonieorchester; losgelassen in solistischen Einwürfen gehen Spiellust und Detailschärfe Hand in Hand.Das Repertoire der beiden Saitenspieler ist breit gefächert. Es reicht von älteren Evergreens wie Take Five und Giant Steps bis zu neuen Stücken von Pat Metheny, Paquito D´ Riviera und Bill Frisell. Rhytmische Herausforderungen zwischen Rock und lateinamerikanischen Brechungen bewältigt Carola Grey ohne Anstrengung.

CD - Vorstellung 9/2001 Fachzeitschrift "AKUSTIK GITARRE"

Just Friends ,,Talking 'bout Strings"

Sie sprechen nicht nur über ihre Saiten - sie lassen sie auch genussvoll erklingen, diese beiden Freunde aus dem Frankfurter Raum. Wieder einmal erlebt man die sonst eher seltene Kombination von akustischer Bass-Gitarre und Nylonstring in einem verblüffend wohltönenden Kontext. Was Pat Metheny und Charlie Haden vor einiger Zeit im Duo perfektioniert haben, hat sich als eine tatsächlich interessante Klangkombination erwiesen.

Mit den neun Titeln der CD reüssieren sie mit so bekannten und eingängigen Themen wie Jobims unsterblichem ,,Girl From Ipanema", mit der Swing-SchnuIze ,,All Of Me", Chick Coreas ,,Spain", John Coltranes Doktorarbeit ,,Giant Steps" und gar mit der ,,Texas-Cowboy-Version" des Klassikers ,,Take Five". Höchst unterhaltsam und geistreich gehen dabei Oliver Kraus (Konzertgitarre) und Alexander Holz (Bass) zu Werke. Ihre Interpretationen leben vom Schwung ihrer Improvisationen, wobei im übrigen auch einmal mehr bewiesen wird, dass ein .JazzBass, zumal in seiner akustischen Gitarrenvariante, keinesfalls dumpf und müde klingen muss, sondern als ein Melodieinstrument durchaus mit klarer, prägnanter Stimme aufwarten kann. Sowohl Gitarrist Kraus als auch Bassist Holz beeindrucken nicht nur mit einer ausgebildeten fulminanten Spieltechnik, sondern in ihren Soli immer auch mit wunderschönen melodischen Ideen. Auch wenn man das Repertoire von Just Friends durchaus in jeder besseren Hotelbar als Hintergrundberieselung zum Drink hören konnte, diese Platte ist ein ambitioniertes, interpretatorisch sehr ansprechendes klingendes ,,Real Book" für Fans der Jazz-Gitarre. -Gregor Hilden-

8/2001 Fachzeitschrift "GITARRE & BASS"

Oliver Kraus (g) und Alexander Holz (b) interpretieren rein akustisch verschiedene Jazz-Klassiker wie ,Take Five, All Of Me, The Girl FromIpanema und, Giant Steps. Die beiden studierten Musiker machen ihre Sache mehr als gut; hier wird virtuos gespielt, und beim ein oder andere Standard ganz kreativ mit dem Material umgegangen. Die akustische Bass-Gitarre & Olivers Nylonstring ergänzen sich vom Frequenzspektrum hervorragend, und Kraus/Holz sind im Gegensatz zu den vielen reinen Gitarren-Duos der Szene zwischen Folk & Jazz eine interessante, unterhaltsame Erscheinung. Nach zwei gemeinsamen CDs präsentieren die Musiker demnächst live ihr Programm "Electric Friends", bei dem sie mit Synth- und E-Gitarre sowie E-Bass neue Wege gehen. Unterstützt werden sie dabei von der bekannten Jazz-Schlagzeugerin Carola Grey.